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Hintergrund
     
 

Der rote Luftballon

ein Stück für Kinder ab der 3. Klasse in einer Inszenierung auf dem Papiertheater

Text Albert Lamorisse
Musik und Klavier Thomas Hell
Blockflöte Michael Hell
Ausstattung und Spiel Rüdiger Koch

Aufführungsdauer etwa 30 Minuten

Der rote Luftballon



zum Stück:

Die Handlung des Kinderbuches "Der rote Luftballon" von Albert Lamorisse ist im Grunde einfach: Pascal, der seine Nachmittage allein in der "blitzblank gebohnerten Wohnung seiner Mama" verbringen muß, findet eines Morgens auf dem Schulweg einen Luftballon, der an einer Laterne festgebunden ist. Der Luftballon und Pascal schließen Freundschaft, und nun beginnt für beide eine schöne wenn auch turbulente Zeit.Denn überall, wo Pascal mit dem Luftballon auftaucht, gerät er in Schwierigkeiten. Schließlich gelingt es den Gassenjungen, Pascals Luftballon zum Platzen zu bringen. Als Pascal um seinen Ballon trauert, tauchen plötzlich von überall her Luftballons auf, die ihn zu einer langen, weiten Reise um die Welt entführen. Lamorisse spricht in seiner Erzählung auf äußerst poetische Art Probleme an, die auch dem erwachsenen Leser bzw. Zuschauer nicht fremd sind. Liebe und Freundschaft spielen in seinem Buch eine genauso zentrale Rolle wie Einsamkeit, Trauer und Tod.
Bei der Komposition der Theatermusik zum "Roten Luftballon" hat die Tatsache, daß dieses Stück überwiegend vor Kindern aufgeführt wird, eine wichtige Rolle gespielt. Mit den kurzen Stücken, die das Geschehen auf der Bühne illustrieren, wird die besondere Atmosphäre dieser Erzählung eingefangen.
Die Musik ist reich an inneren Bezügen: Beispielsweise erklingt nach dem Tod des Luftballons die gleiche Musik, die schon einmal - wenn sich der Vorhang zum ersten Mal hebt - Pascals traurige Situation vor seiner Bekanntschaft mit dem Luftballon beschrieb. Auch als Pascal (von dem Mädchen auf dem Trödelmarkt) und wenig später der Luftballon (von den Gassenjungen) verspottet wird, entwickelt die Musik das gleiche Motiv.
Eine gewisse Geschlossenheit erhält das Werk durch die Wiederkehr der Eingangsmusik am Schluß des Stückes. Ende und Neuanfang zugleich?
(Thomas Hell)


Pressestimmen:

Westfälische Nachrichten vom 10.6.1997:

"... Wie gebannt sitzen Kinder und Erwachsene vor dem kleinen Kasten und verfolgen die spannende Geschichte vom roten Luftballon. Im goldverzierten Gehäuse liefern sich kleine Figuren wilde Verfolgungsjagden, der Erzähler und die Musik unterstützen das dramatische Geschehen. Sonnenauf- und untergänge finden statt, ein Bus hupt, eine Straßenlaterne beginnt zu leuchten ..."

Eine reich illustrierte Ausgabe von Albert Lamorisses "Der rote Luftballon" erschien im Eugen Diederichs Verlag. Das Buch wird leider nicht mehr verlegt und ist es nur noch vereinzelt in Bibliotheken zu finden.



 
     
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