Es war einmal ein armer Müller, der hatte eine schöne Tochter. Vor dem König prahlte er, dass seine Tochter sogar Stroh zu Gold spinnen könne. Um das zu beweisen, mußte die Müllerstochter dem König aufs Schloss folgen und drei schwere Prüfungen ablegen. Dreimal sollte sie Stroh zu Gold spinnen. Dreimal half ihr ein Zaubermännlein. Jedes Mal forderte das Männlein einen Gegenwert dafür, am Ende sogar ihr Kind. Um das Unglück abzuwenden, musste sie herausfinden, wie das seltsame Männlein hieß. Wie war doch gleich sein Name? Kunz, Heinz, Rippenbiest, Hammelwade oder Schnürbein...?
Wer möchte, kann nach der Vorstellung hinter die Kulissen schauen.
Pressestimmen:
Potsdamer Neueste Nachrichten vom 06.06.2001:
"Bei INVISIUS hat alles Technische den poetischen Wert eines Zaubers. Vorbildlich die Sprach- und Spielkultur, sehr kultiviert die Begleitmusik auf dem Cembalo. Diese „Rumpelstilzchen“-Inszenierung saugt ihren unbezwinglichen Charme aus der dienenden Haltung zum Geist der literarischen Vorlage und aus den festen Gesetzen der Bühne. Keine neumodische Lesart stört den Aufbau der Rezeption, staunende Kindermünder belohnen die Mühe aller Details. So ein Theater ist nützlich und gut, denn hier wird mit ganzer Liebe „richtiges“ Theater gemacht. Unverstaubt, poetisch, natürlich. Hier gehören Ästhetik und Schönheit endlich wieder zusammen, Sinn, Methode und Stil, kurz: die Vorstellung wird, was sie sein soll: eine Vor-Stellung. Kompliment."
Oldenburger Kurier vom 27.04.1998:
"... Schon vor hundert Jahren faszinierte das Papiertheater die vorwiegend jungen Zuschauer: Auch gestern zog diese kleine Theaterform die Kinder in ihren Bann. Nach der Vorführung durften die Kinder hinter den Vorhang und Fragen stellen. Und davon machten Sie rege Gebrauch: Wie wird Rumpelstilzchen gedreht, wie das Feuer gemacht und wie geht der Vorhang hoch und runter ..."
Delmenhorster Kreisblatt vom 27.04.1998:
"Für originelle Darbietungen sorgte das Papiertheater Invisius, das die Geschichte von „Rumpelstilzchen“ erzählte. Für Groß und Klein interessant war die Verknüpfung althergebrachter Elemente mit neuen technischen Möglichkeiten. Die Rückbesinnung auf die Unterhaltungskunst zu Anfang des Jahrhunderts gewann so völlig neue Reize." |